Weihnachtspause gibt es woanders – Weihnachtszeit ist Eishockeyzeit und die verlief bisher für den Herner EV mehr als erfolgreich. Vor dem Fest der 4:1-Auswärtssieg in Leipzig und dann der sehr klare 7:2-Heimerfolg gegen Tilburg, am 2. Feiertag das umkämpfte 4:3 in der Hannibal-Arena gegen die Füchse aus Duisburg – nur das grün-weiß-rote Team vom Gysenberg konnte in diesem Zeitraum in der Oberliga Nord das Maximum von 9 Punkten verbuchen. Und weiter geht es im 2-Tage-Rhythmus. Am Samstagmorgen macht sich um kurz vor 10 Uhr der komplette HEV-Tross mit dem Sonderzug gemeinsam auf den Weg nach Sachsen-Anhalt zu den Saale Bulls aus Halle. Trainer, Mannschaft, Betreuer- und Physiostab sowie über 400 Fans ‚pilgern‘ dann gemeinsam mit dem Zug zum Auswärtsspiel im Sparkassen-Eisdom. Das Spiel beginnt dort um 19 Uhr. Der Jahresabschluss 2019 findet dann am Montag, dem 30. Dezember 2019 in der Herner Hannibal-Arena statt. Ab 20 Uhr gastieren die Hannover Indians am Gysenberg.
Zur Situation beim HEV
Die personelle Lage hat sich für HEV-Trainer Danny Albrecht nicht verändert. Bis auf Thomas Ziolkowski kann er auf den kompletten Kader zurückgreifen. Der verletzte Verteidiger muss sich nach wie vor in Geduld üben, hofft aber darauf im neuen Jahr wieder aufs Eis gehen zu können. „Diese Wartezeit ist weitaus nervenaufreibender als selbst zu spielen. Man fiebert mit, kann aber nur untätig hinter der Bande stehen“ meinte er am 2. Weihnachtstag, als er die letzten Sekunden des Spiels gegen die Füchse aus Duisburg an der Bande hinter dem Tor von Björn Linda herunterzählte.
Die Gegner
Die beiden bisherigen Aufeinandertreffen des Herner EV mit den Saale Bulls Halle endeten in dieser Saison knapp. Während die Gysenberger in Halle einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Auswärtssieg umdrehen konnten, lief es vor gut zwei Wochen in der Hannibal-Arena eher andersherum. Der HEV führte schnell 2:0, dieses Mal konnten die Saale Bulls den Rückstand aufholen und nach 47 Minuten sogar mit 4:3 in Führung gehen. Patrick Asselin schaffte in der 59. Minute den Ausgleich und Kapitän Michel Ackers Treffer in der Overtime brachte den Zusatzpunkt. Man darf gespannt sein, wie am Samstag der dritte Vergleich ausgeht. Der HEV baut natürlich auf die Unterstützung der Herner ‚Pilger‘ nach Sachsen-Anhalt.
Auch im Heimspiel am kommenden Montag ist die Unterstützung der Herner gefragt um den Jahresabschluss am Gysenberg erfolgreich zu gestalten. Das erste Heimspiel Anfang Oktober diesen Jahres gegen die Hannover Indians endete mit einem klaren 6:0-Erfolg für die Grün-Weiß-Roten, so leicht wird es dieses Mal aber sicherlich nicht werden. Am Pferdeturm gab es einen Monat später eine 4:5-Niederlage in der Overtime und die Indians konnten immerhin sieben Punkte aus den letzten drei Begegnungen holen. Auch hier ist also viel Spannung angesagt.
Weiterer Ausblick
Im neuen Jahr geht es dann für den HEV wieder im normalen Freitag-Sonntag-Rhythmus weiter und zwar am Freitag, dem 3. Januar 2020 ab 20 Uhr zuhause in der Hannibal-Arena gegen den Krefelder EV 81 und am Sonntag, dem 5. Januar 2020 ab 16 Uhr bei den Crocodiles Hamburg.