Der Herner EV hat seine Serie von vier Partien ohne Sieg beendet und gewann sein Heimspiel am zweiten Weihnachtstag gegen die Hammer Eisbären verdient mit 8:1 (4:1/3:0/1:0). „Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir das Spiel dann souverän gewonnen“, bilanzierte HEV-Coach Danny Albrecht anschließend.
Der Coach musste dabei kurzfristig auf Valentin Pfeifer verzichten. Zudem fehlten Dennis Thielsch, Tobias Schmitz, Dominik Piskor und Thomas Ziolkowski. Nils Liesegang musste einen Test im Vormittagstraining abbrechen, Richie Mueller stand dagegen zur Verfügung. Der erste Treffer fiel jedoch für die Gäste. Der ehemalige Herner Michel Maaßen schloss einen schönen Angriff über Kevin Orendorz und Tobias Schwab zum 0:1 (2.) ab, verletzte sich dabei aber an der Schulter und musste die Partie früh beenden. Denis Fominych glich in Spielminute 7 nach Vorlage von Marcus Marsall aus, Patrick Asselin erhöhte in Torjägermanier auf 2:1 (11.) und 3:1 (13.). Für den Schlusspunkt des ersten Abschnitts sorgte Richie Mueller, der eine Sekunde vor der Sirene einen Pass von Colton Kehler zum 4:1 über die Linie brachte.
Im zweiten Drittel ließ der HEV dann nichts anbrennen. Marcus Marsall erhöhte mit einem schönen Alleingang auf 5:1 (24.), Maximilian Herz sorgte mit seinem ersten Saisontreffer für das 6:1 (25.). Wiederum Richie Mueller war für das letzte HEV-Tor des Abschnitts zuständig. Der beste Scorer der Herner erzielte nach einem Pfostenschuss von Nico Kolb das 7:1 im Nachschuss (40.).
Im Schlussabschnitt verflachte die Partie dann zusehends. Die Eisbären tauchten zweimal gefährlich vor Björn Linda auf, der jedoch keinen weiteren Gegentreffer mehr zuließ. Denis Fominych erzielte in Spielminute 57, nach schönem Querpass von Patrick Asselin, das abschließende 8:1. Richie Mueller hatte da das Eis bereits verlassen. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme, erklärte Danny Albrecht. Eisbären-Trainer Ralf Hoja ging mit seiner Mannschaft nach der Partie hart ins Gericht: „Das war kein Oberliganiveau von uns. Wir müssen uns deutlich steigern“.
Tore:
0:1 01:32 Maaßen (Orendorz/Schwab)
1:1 06:36 Fominych (Marsall/Ackers)
2:1 10:04 Asselin (Marsall/Ackers)
3:1 12:57 Asselin (Bruns/Herz)
4:1 19:59 Mueller (Kehler/Behrens)
5:1 23:31 Marsall (Ackers/Klingsporn)
6:1 24:48 Herz (Bruns/Kolb)
7:1 39:25 Mueller (Kolb/M. Schmitz)
8:1 56:54 Fominych (Asselin/Marsall)
Strafen: 4 – 2
Bereits am Montag, 28.12. treffen sich beide Teams in Hamm wieder. Bully in der beta Finanz Eissportarena ist dann um 20 Uhr. Ob dabei von den verletzten Spielern jemand in den Kader zurückkehren wird, entscheidet sich erst am Spieltag.