Eine Niederlage und einen Sieg gab es am Wochenende für den Herner EV. Am Freitag verlor das Team von Danny Albrecht in Herford mit 3:6, am Sonntag belohnte sich der HEV für eine deutliche Leistungssteigerung mit einem verdienten 3:1-Heimerfolg gegen den Krefelder EV.
Herforder EV – Herner EV 6:3 (1:1/1:2/4:0). „Wir haben in den ersten beiden Dritteln ein ordentliches Auswärtsspiel gemacht. Die ersten zehn Minuten des letzten Abschnitts waren dann leider richtig schlecht“, bilanzierte Danny Albrecht. Bis dahin führte seine Mannschaft mit 3:2, doch mit dem 3:3-Ausgleich von Christopher Lalonde in der 45. Spielminute fiel Herne für knapp sechs Minuten in den Tiefschlaf und als man in Spielminute 50 wieder erwachte hatte Herford aus dem 2:3 ein 6:3 gemacht. In der Folge ließ sich der HEV dann zu überflüssigen Strafen hinreißen, der negative Höhepunkt war die Spieldauerstrafe gegen Denis Fominych wegen Stockstichs.
Die Tore für den HEV markierten Richie Mueller, der seinen eigenen Abpraller verwertete, Patrick Asselin nach schönem Zusammenspiel mit Mike Schmitz und Denis Fominych, der in doppelter Überzahl zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung der Herner traf.
Tore:
0:1 01:30 Mueller (Kehler/M. Schmitz)
1:1 01:50 Rinke (Garten/Krüger)
2:1 25:58 Garten (Naud/Bombis)
2:2 31:39 Asselin (M. Schmitz/Kolb)
2:3 37:41 Fominych (Marsall/Linda) – PP2
3:3 44:01 Lalonde (Christimann/Bödefeld)
4:3 45:50 Naud (Bombis/Garten)
5:3 48:18 Krüger (Naud/Bombis)
6:3 49:17 Kovacs (Naud/Garten)
Strafen: 10 – 33 (inkl. SD Fominych)
Herner EV – Krefelder EV 81 3:1 (0:0/1:0/2:1). Nach der Pleite in Herford zeigte sich der HEV am Sonntagabend deutlich verbessert. Gegen eine starke Krefelder Mannschaft, die mit DEL-Unterstützung nach Herne kam, setzten sich die Gastgeber mit 3:1 durch. Über die kompletten 60 Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe, der erste Treffer fiel erst knapp zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels. Bis dahin hatte Richie Mueller die größten HEV-Möglichkeiten vergeben, auf der anderen Seite musste Björn Linda immer wieder stark reagieren, um seinem Team das Unentschieden zu halten.
In der 38. Minute spielte Patrick Asselin in Überzahl Colton Kehler im Slot frei. Der Stürmer vollendete die Co-Produktion der beiden Kanadier mit einem strammen Schuss in den Winkel und ließ, Nikita Quapp, dem 17-jährigen Torhüter-Talent auf Seiten des KEV, keine Chance. Fast genau zehn Minuten später war es erneut Kehler, der einen Pass von Nico Kolb aufnahm und die Scheibe zum 2:0 förmlich ins Tor arbeitete.
Sechs Minuten vor dem Ende kam Krefeld dann zum Anschlusstreffer. Patrick Demetz war der Torschütze in Überzahl. Doch Herne hatte diesmal die richtige Antwort parat. Patrick Asselin zog bei 5-4-Überzahl vor das Tor und traf mit einem platzierten Schuss in den Winkel zur Entscheidung. „Wir haben ein gutes Heimspiel unserer Mannschaft gesehen. Wir haben nicht viele Großchancen zugelassen und standen defensiv ordentlich“, war HEV-Coach Danny Albrecht nach der Partie zufrieden.
Tore:
1:0 37:39 Kehler (Asselin/Mueller) – PP1
2:0 47:22 Kehler (Kolb/T. Ziolkowski)
2:1 55:52 Demetz (Fomin/Blank) – PP1
3:1 57:13 Asselin (Kehler) – PP1
Strafen: 8 – 10