Herne verliert mit 3:6 bei den Lausitzer Füchsen!

Der Herner EV hat das erste Testspiel des Trainingslagers mit 3:6 (1:0/2:2/0:4) bei den Lausitzer Füchsen verloren, zeigte dabei aber vor allem in den ersten beiden Dritteln eine sehr ansprechende Leistung.

In einem rasanten und schnellen ersten Drittel brachte Tomi Wilenius den HEV bereits nach einer halben Minute in Führung. Ein Schuss von Robert Peleikis prallte von der Bande direkt zurück auf den Schläger des Finnen, der Nils Velm im Gehäuse der Füchse keine Chance ließ. Auch in der Folge bleib der HEV am Drücker, doch nach zehn Minuten stabilisierte sich Weisswasser und kam ebenfalls zu guten Möglichkeiten, die Björn Linda jedoch allesamt zu Nichte machte. Die beste Chance auf das 0:2 hatte zwei Minuten vor Drittelende Marcus Marsall. Nils Liesegang bemerkte einen Wechselfehler der Gastgeber, schickte Marsall auf die Reise, doch dieser scheiterte völlig freistehend an Velm.

Im zweiten Abschnitt ging es genauso los wie im ersten Abschnitt. Das Spiel lief gerade mal 16 Sekunden, da luchste Tomi Wilenius seinem Gegenspieler die Scheibe ab, legte auf Richie Mueller auf, der eiskalt zum 0:2 einschoss. Erneut brauchten die Gastgeber ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden, doch dann waren sie da. Erst hämmerte Jakub Kania einen Schlagschuss unter die Latte (27.), wenig später war es Füchse-Neuzugang Arttu Rämö, der alleine auf Björn Linda zuging und diesem keine Chance ließ. Wenig später erhielt Herne eine 2-Minuten-Strafe wegen zu vieler Feldspieler auf dem Eis, überstand dieses Unterzahlspiel jedoch schadlos und setzte kurz vor Ablauf der Strafzeit einen Konter. Marcus Marsall schnappte sich den Puck, ließ sowohl Gegenspieler Toni Ritter, als auch Keeper Nils Velm aussteigen, und verwandelte zum 2:3-Pausenstand.

Im Schlussdrittel merkte man dem HEV dann an, dass der Mannschaft eine lange Busfahrt in den Beinen steckte. Von Minute zu Minute setzte sich Weisswasser immer mehr im Drittel der Miners fest und kam schlussendlich auch zu seinen Treffern. Jakub Kania glich mit seinem zweiten Treffer des Tages aus, Toni Ritter brachte die Füchse erstmals in Führung. In den letzten vier Minuten erhöhten dann Hunter Garlent und Peter Quenneville auf den 6:3-Endstand.

„Die Jungs haben es schon sehr ordentlich gemacht. Natürlich gab es auch einige Situationen, in denen man als Trainer nicht so zufrieden war“, bilanzierte Danny Albrecht nach dem Spiel. „Aber insgesamt war es völlig in Ordnung“, so der HEV-Coach. Richie Mueller und Nils Liesegang wurden im letzten Drittel geschont. „Da wollten wir keine unnötigen Risiken eingehen“, sagte Albrecht abschließend.

Tore:
0:1 00:29 Wilenius (Peleikis)
0:2 20:16 Mueller (Wilenius/Swinnen)
1:2 27:11 Kania (Bednar/Rentsch)
2:2 30:59 Rämö (Reiner/Kania)
2:3 34:42 Marsall (Fominych/Elten) – SH1
3:3 45:14 Kania (Ritter/Döring)
4:3 55:16 Ritter (Rämö/Mäkitalo)
5:3 56:25 Garlent (Hanusch/Quenneville)
6:3 57:57 Quenneville (Döring/Garlent)

Strafen: 4-8

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Weisswasser HEV