Der Deutsche Eishockey Bund hat den Spielplan für die Oberligen Nord und Süd bekanntgegeben. Der Herner EV startet mit einem Heimspiel gegen die Saale Bulls aus Halle (23.9., 20 Uhr) in die Saison. „Zufrieden sind wir mit der Ausarbeitung des Plans aber nicht“, sagt Jürgen Schubert.
Dies hat zwei Gründe: Während der ersten 16 Spieltage spielt der HEV gleich zehnmal auswärts, hat hingegen nur fünf Heimspiele und zudem einmal spielfrei auf Grund der ungeraden Anzahl an Mannschaften. Zwischen Sonntag, 6. November, und Freitag 18. November, haben die Miners dann gleich fünf Heimspiele in Serie. „Wir hätten uns hier definitiv eine ausgewogenere Planung und Ausarbeitung gewünscht. Dieser Plan wirkt wenig professionell“, so der HEV-Geschäftsführer weiter.
Freuen dürfen sich die HEV-Fans unter anderem auf das Derby-Heimspiel am Vor-Weihnachtsabend (23.12., 20 Uhr) gegen die Moskitos Essen und auch das Auswärtsspiel am Tag vor Silvester (30.12., 20 Uhr) in Tilburg wird sicher von vielen reisefreudigen HEV-Fans besucht.
Hier gibt es den kompletten Spielplan zum Download
Die Pressemitteilung des DEB im Wortlaut:
Mit dem Eröffnungsspiel der ESC Moskitos Essen gegen den Aufsteiger EV Duisburg startet die Oberliga Nord am 22. September 2022 in die neue Saison. Der erste Spieltag für alle anderen Clubs der Oberliga Nord wurde für den 23. September 2022 festgelegt. Genau eine Woche später, am 30. September nimmt die Oberliga Süd ihren Spielbetrieb auf. Hierzu begrüßen die Tölzer Löwen, der sportliche Absteiger aus der DEL2, den letztjährigen Finalisten ECDC Memmingen Indians zum Ligaauftakt. Aufsteiger EHC Klostersee beginnt die Saison in der Oberpfalz bei den Blue Devils aus Weiden, bevor am 2. Spieltag die Heimpremiere gegen die EV Lindau Islanders auf dem Programm steht.
Die 15 Teams der Oberliga Nord bestreiten in der Saison 392 Hauptrundenpartien (jeweils 56 pro Team), die 13 Teams aus dem Süden bestreiten 312 Spiele in ihrer Hauptrunde. Auf Grund der ungeraden Anzahl an Teams muss jeden Spieltag ein Team pausieren. „Der Schlüssel mit einer ungeraden Anzahl an Teams bedingt, dass wir einen 16er bzw. 14er Spielplan zugrunde legen mussten“, erklärt Markus Schubert, Leiter Spielbetrieb beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. (DEB). „Dadurch wurden zusätzliche Termine notwendig. Gerade im Norden veranlasst die begrenzte Saison zu vermehrten Spielen unter der Woche.“ Als Absicherung bleibt der Punktequotient in den Durchführungsbestimmungen verankert und wird aktiviert, sollte es zu Spielausfällen kommen, die nicht mehr nachholbar sind.
Die Hauptrunde endet in beiden Ligen am 5. März 2023. Direkt im Anschluss steigen die Teams in eine Pre-Playoffs Phase, mit dem Modus „Best of Three“, ein. Die danach folgenden Play-Off-Serien zur Ermittlung des Oberliga Meisters werden im Modus „Best of Five“ ausgespielt.
„Das sportliche Niveau der Oberliga ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Sie hat sich als ernstzunehmende dritte professionelle Kraft im deutschen Eishockey weiter etabliert. Dazu tragen auch die zahlreichen Traditionsvereine bei, die ihre Heimat in der Oberliga gefunden haben und auch durch ihre große Fangemeinde einen wesentlichen Teil die Attraktivität dieser Liga ausmachen. Die kommende Saison dürfte eine der spannendsten und qualitativ hochwertigsten der letzten Jahre werden.“, sagt Marc Hindelang, DEB-Vizepräsident, zuständig für den Spielbetrieb der DEB-Ligen.