Nach einer kurzen Pause über den Jahreswechsel steigt der Herner EV wieder ins Pflichtspiel-Programm der Oberliga Nord ein. Am Freitag geht es um 20 Uhr bei den Crocodiles Hamburg weiter. Am Sonntag kommen die Rostock Piranhas in die Hannibal-Arena (18.30 Uhr).
Der HEV startet auf dem sechsten Tabellenplatz in das Jahr 2023, der für die direkte Teilnahme an den Playoffs berechtigt. Derzeit haben die Miners vier Zähler Vorsprung auf Rang sieben, den die EXA IceFighters Leipzig belegen, und dabei noch vier Partien weniger ausgetragen als die Messestädter. Herne konnte von den letzten sieben Partien fünf Spiele nach 60 Minuten gewinnen, verlor gegen Hamm nach Overtime und zum Jahresabschluss, mit stark dezimiertem Kader, nach regulärer Spielzeit in Tilburg. Nach dieser Partie gab Tobias Stolikowski seiner Mannschaft über den Jahreswechsel frei und bat erst am Dienstagmorgen wieder zum Training. „Die kurze Pause hat gutgetan. Es war schön, dass wir nun eine komplette Trainingswoche haben. Dies ist derzeit sicher nicht alltäglich“, sagt der HEV-Coach.
Das Personal
Die Personalsituation hat sich mittlerweile wieder etwas verbessert. Chris Seto, Lennard Nieleck, Lukas Jung, Alexander Komov und Dennis Swinnen stehen nach überstandener Krankheit wieder zur Verfügung. Nils Elten ist von der U20-WM wohlbehalten zurückgekehrt und nimmt am Donnerstagabend erstmals wieder am Training teil. Er wird am Wochenende wieder in Grün-Weiß-Rot auflaufen.
Robert Peleikis nimmt nach einer Verletzung, die er sich in Tilburg zuzog, ebenfalls am Abschlusstraining teil. Ob es für einen Einsatz reicht, entscheidet sich erst im Anschluss. Elvijs Biezais fällt am Freitag noch mit einer Prellung aus, könnte aber bereits für Sonntag wieder eine Option sein.
Für Kevin Kunz ist die Saison nach einem Kreuzbandriss bereits beendet. Von den langzeitverletzten Akteuren sollte Michel Ackers als Erster wieder auf das Eis zurückkehren. Mark Shevyrin läuft mittlerweile zwar ohne Krücken, ein genauer Comeback-Termin ist jedoch noch nicht vorauszusagen. Dies gilt auch für Nicolas Cornett und Emil Lessard-Aydin.
Die Gegner
Die Crocodiles rangieren derzeit auf Rang fünf, durchleben aktuell jedoch die erste kleinere Schwächephase der Saison. Die letzten drei Partien verlor die Mannschaft von Henry Thom allesamt klar. Die erste Partie in der Hansestadt konnte der HEV nach Verlängerung für sich entscheiden. „Hamburg ist ein Top-Team der Liga und sehr heimstark“, weiß Tobias Stolikowski um die Schwere der Aufgabe im Eisland Farmsen.
Rostock steht aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz und verlor die letzten vier Begegnungen in Folge. Am Freitagabend sind die Piranhas noch zu Gast bei den Tilburg Trappers. Topscorer des Teams von Chris Stanley ist Keegan Dansereau, der bereits 65 Punkte verbuchen konnte und damit auf Rang vier der Scorerliste in der Oberliga Nord liegt.
Am Dienstagabend sind die Miners dann zu Gast bei der EG Diez-Limburg (20 Uhr), am kommenden Wochenende gibt es bereits ein Wiedersehen mit Hamburg und Rostock. Dann geht es Freitagsabends (13.1.) zuhause gegen Hamburg, und am Sonntagabend (15.1.) in Rostock, weiter.
Die Abendkasse an der Hannibal-Arena öffnet am Sonntag um 17.30 Uhr, auch die WHS-Lounge öffnet um diese Uhrzeit ihre Türen. Einlass- oder Zugangsbeschränkungen gibt es in der Hannibal-Arena nicht. Inhaberinnen und Inhaber von Dauerkarten, Kumpelkarten und Vorverkaufs-Tickets nutzen den Seiteneingang (BV Pool). Für die Partie gegen die Piranhas, wie auch für alle restlichen Heimspiele der Hauptrunde, können ganz bequem online Eintrittskarten erworben werden.
Die Partien werden natürlich auch live bei SpradeTV übertragen. Hier geht es zum Spiel gegen Rostock, hier zum Spiel bei den Crocodiles Hamburg.