Vertrag von Tobias Stolikowski wird nicht verlängert!

Der Herner Eissportverein und Tobias Stolikowski werden den gemeinsamen Vertrag nicht verlängern. Der HEV-Coach übernahm das Amt im November 2022 von Danny Albrecht und steht seitdem für die Grün-Weiß-Roten verantwortlich an der Bande. „Er hat sich als sehr zuverlässiger, treuer und loyaler Partner gezeigt. Wir bedanken uns von ganzem Herzen für seine Arbeit und die Unterstützung in einer schwierigen Zeit. Jetzt wollen wir bis zum Saisonende gemeinsam noch das Allerbeste herausholen“, sagt Jürgen Schubert.

Der 41-jährige Düsseldorfer, der in der Saison 2013/2014 selbst in 28 Partien für den HEV in der Oberliga auf dem Eis stand, übernahm das Traineramt kurzfristig und sehr spontan im November 2022 und führte die Miners in der abgelaufenen Saison über Platz sechs direkt in die Playoffs, in denen man in drei Partien am Deggendorfer SC scheiterte. In der aktuellen Spielzeit liegen die Miners auf einem unbefriedigenden neunten Tabellenplatz. Zum Saisonende werden sich die Wege nun trennen. „Es ist schade, dass er uns nun verlässt, aber die persönlichen Gründe sind absolut verständlich. Wir wünschen ihm alles Gute für die berufliche und private Zukunft. Er ist am Gysenberg immer willkommen“, so der HEV-Geschäftsführer weiter.

Tobias Stolikowski wird aus privaten Gründen nach Saisonende seine Zelte in Herne abbrechen und zu seiner Familie in die Region Hannover zurückkehren. „Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei allen Mitarbeitenden des HEV und bei der Geschäftsführung für die Wertschätzung, die ich hier erfahren durfte. Ich habe mich sehr wohlgefühlt“, sagt der aktuelle HEV-Coach, der mindestens noch acht Spiele an der Bande stehen wird.

Der Umbruch, der bereits vor Saisonbeginn in Herne angestoßen wurde, wird also weitergehen. „Wir sind in intensiven Gesprächen mit potenziellen Kandidaten für das Traineramt. Den Weg der Veränderungen, den wir gemeinsam mit Stoli begonnen haben, wollen wir weitergehen“, blickt Jürgen Schubert voraus. Die Arbeit von Lars Gerike bleibt davon unberührt. Der Co-Trainer, der dieses Amt seit vielen Jahren bekleidet, soll auch weiterhin dabeibleiben.