Gute und schlechte Nachrichten vor dem Re-Start für den Herner EV!

Nach der Verschnaufpause während des Deutschland Cups geht es für den Herner Eissportverein mit einem anstrengenden Wochenende weiter. Am Freitagabend erwarten die Miners die Saale Bulls Halle, um 20 Uhr, in der Hannibal-Arena. Bereits am Samstagabend geht es zum Tabellenführer Hannover Scorpions. Bully in Mellendorf ist ebenfalls um 20 Uhr.

Im personellen Bereich muss der HEV dabei die nächste bittere Pille schlucken. Nach eingängigen und aufwendigen Untersuchungen steht nun fest, dass die Saison für Erik Keresztury bereits beendet ist. Der Stürmer zog sich beim Auswärtsspiel in Leipzig eine Oberkörperverletzung zu, bei der eine Operation leider unumgänglich ist. „Das ist für uns natürlich eine weitere Hiobsbotschaft, die wir erstmal verkraften müssen“, gibt Dirk Schmitz unumwunden zu.

Gute Nachrichten gibt es hingegen von Hugo Enock. Der Verteidiger konnte in der vergangenen Woche wieder individuell trainieren und nimmt seit Dienstag am kompletten Mannschaftstraining teil. „Das sieht alles so weit gut aus. Ich gehe davon aus, dass er am Wochenende wieder spielen wird. Es ist auch sein persönlicher Wunsch“, erklärt der HEV-Coach. Ansonsten sind (Stand: 14.11., 16.30 Uhr) alle Akteure einsatzfähig. Nur Justus Meyl wird bekanntlich weiterhin ausfallen. Aus Iserlohn stößt Marian Bauer am gesamten Wochenende zum Team, aus Krefeld stehen am Freitag Bennet Otten und Jesper Müllejans zur Verfügung, so dass der HEV zumindest im Heimspiel vier komplette Reihen aufbieten kann. „Wir wollen den Re-Start schaffen“, gibt Schmitz die Marschroute aus.

Die Suche nach Neuzugängen, die das Team sofort weiterbringen, verläuft weiterhin nicht zufriedenstellend. „Wir reden durchgehend mit Spielern und Spielerberatern, halten die Augen offen, aber der Markt ist einfach leer“, so der HEV-Coach zur Suche nach Verstärkungen. Ein Problem, mit dem auch andere Teams der Oberliga zu kämpfen haben.

Bulls und Scorpions – Die Gegner des Wochenendes

Bei den Saale Bulls aus Halle läuft es ebenfalls noch gar nicht rund. Nach 13 Spielen (Halle hat noch ein Nachholspiel gegen Rostock) liegt das Team von Marko Raita auf dem vorletzten Tabellenplatz. Am Donnerstag gab der Club zudem bekannt, dass Stammkeeper Kai Kristian krankheitsbedingt einige Wochen ausfällt. Für ihn wurde Felix Noack lizenziert, der mit Förderlizenz vom DEL2-Team der Blue Devils Weiden nach Halle kommt. Er bildet mit Nils Kapteinat das Torhüter-Duo. Im Kader der Bulls finden sich zudem einige ehemalige HEV-Spieler wieder: Thomas Gauch, Vojtech Suchomer, Moritz Schug und Tomi Wilenius sind in den vergangenen Jahren allesamt bereits in Grün-Weiß-Rot aufgelaufen.

Der Einlass in die Hannibal-Arena beginnt am Freitag um 19 Uhr. Die WHS-Lounge öffnet ebenfalls um diese Uhrzeit ihre Türen. Tickets für das Spiel können HIER online erworben werden. Achtung: Mit dem Code „GEMEINSAMFUERHERNE“ gibt es online 10% auf alle Vollzahler-Stehplatzkarten im November 2024. Der Code gilt nicht an der Abendkasse. Für alle Zuhausegebliebenen wird die Partie auch bei SpradeTV übertragen.

Bereits knapp 24 Stunden später geht es für die Miners direkt weiter. Am ungewohnten Samstagabend findet das Spiel beim Tabellenführer Hannover Scorpions statt. Los geht es um 20 Uhr. Da in Niedersachen am Volkstrauertag (17.11.) öffentlich zugängliche Sportveranstaltungen verboten sind wurde die Partie um einen Tag vorgezogen. Aktuell rangiert das Team des letztjährigen HEV-Trainers Tobias Stolikowski auf Tabellenplatz eins und hat fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Tilburg. Auch dieses Spiel gibt es live bei SpradeTV zu sehen.