Der HEV zeigt bei den Rostock Piranhas eine gute Moral!

Der Herner Eissportverein hat die Partie bei den Rostock Piranhas zwar mit 2:3 (0:0/0:2/2:0/0:1) nach Verlängerung verloren, sich aber zumindest einen Zähler von der Ostsee mitgebracht.

Den Miners stand dabei exakt der gleiche Kader zur Verfügung wie am Freitagabend im Heimspiel gegen Leipzig. Einzig im Tor gab es eine Änderung. Für David Miserotti-Böttcher, der gegen die Messestädter an allen Gegentreffern schuldlos war, stand Finn Becker zwischen den Pfosten.

Von Beginn an tat sich der HEV schwer, klare Chancen herauszuspielen, doch auch auf der Gegenseite war die Defensivabteilung auf dem Posten. Kam mal ein Schuss durch, zeigten sich Timon Bätge auf der einen und Becker auf der anderen Seite als sichere Vertreter.

Der erste Treffer fiel dann erst nach 37 Spielminuten. Rostocks Topscorer Hans Öhrvall fiel in Überzahl der Puck auf die Kelle, Finn Becker war aus der Position und konnte am 1:0 nichts mehr verhindert. Nur anderthalb Minuten später spielten die Piranhas erneut in Überzahl. Diesmal war es Manuel Nix, der nach einer guten Kombination den Puck nur noch im leeren Tor unterbringen musste.

Doch der HEV zeigte Moral. Samuel Eriksson hämmerte die Scheibe in Spielminute 46 zum Anschlusstreffer im Nachschuss unter die Latten, nur knapp eine Minute später stand Oliver Ott goldrichtig und traf zum 2:2-Ausgleich nachdem sich die Gastgeber einen Scheibenverlust in der eigenen Zone erlaubten. Und Herne wollte mehr. Brad Snetsinger kam zweimal vor Timon Bätge aussichtsreich an die Scheibe, aber der Routinier brachte das Spielgerät nicht im Tor unter.

In der fälligen Extra-Spielzeit war es dann Connor Hannon, der bereits nach 50 Sekunden für den Extrapunkt der Raubfische sorgte. Das Herner Trio ließ den Verteidiger am langen Pfosten kurz aus den Augen und Hannon sorgte für das 3:2. „Das erste Drittel war ausgeglichen, dann hat Rostock seine Powerplaychancen besser genutzt. Aber die Jungs haben Charakter gezeigt und sind zurückgekommen“, so das Fazit von Dirk Schmitz.

Nach einem trainingsfreien Heiligabend bittet der HEV-Coach seine Mannschaft bereits am ersten Weihnachtstag wieder zum Training. Am Abend des zweiten Feiertages geht es dann auch schon wieder um wichtige Punkte. Dann kommt der EV Duisburg zum „kleinen Derby“ an den Gysenberg. Bully in der Hannibal-Arena ist dann um 18.30 Uhr. Tickets gibt es HIER.

Tore:
1:0 36:27 Öhrvall (Bejmo/Nix) – PP1
2:0 38:03 Nix (Öhrvall/Bejmo) – PP1
2:1 45:18 Eriksson (Herbold/Ahoniemi)
2:2 46:15 Ott (Lundh-Hahnebeck/Schmitz)
3:2 60:50 Hannon (Pohl/Stopinski)

Strafen: 4-8
Zuschauer: 1151

Die Zusammenfassung bei SpradeTV

Die Pressekonferenz nach dem Spiel

Die offizielle Statistik des DEB