Der Herner EV siegt in der Rheinlandhalle!

Der Herner Eissportverein hat das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Krefelder EV mit 5:3 (3:2/1:1/1:0) für sich entschieden. Am Sonntagabend steigt in der Hannibal-Arena das „kleine“ Revier-Derby gegen den EV Duisburg. Bully am Gysenberg ist um 18.30 Uhr.

Den Miners stand dabei der gleiche Kader zur Verfügung, der auch die beiden Nachholspiele unter der Woche bestritt. Lediglich Finn Becker saß als Back Up-Goalie bei den Iserlohn Roosters in der DEL auf der Bank.

Der erste Abschnitt begann für die Gysenberger komplett nach Plan. Bereits in der zweiten Spielminute schob Marlon Polter eine maßgenaue Vorlage von Lars Stelzmann zum 0:1 über die Linie. Knapp zwei Minuten später war er Braylon Shmyr, der sich einen Abpraller schnappte und Patrick Klein im Tor des KEV mit einem Bauerntrick überlisten konnte. In Spielminute 14 war es erneut Shmyr, der die Scheibe im Gehäuse unterbrachte. Diesmal musste der Kanadier, nach einem Lattenschuss von Dennis Swinnen, nur abstauben. Doch in diesen Tagen gibt es beim HEV keine einfachen Siege. Jeder noch so kleine individuelle Fehler wird bestraft. Erst war es Martin Benes der unhaltbar für Björn Linda zum Anschluss traf, zwanzig Sekunden vor Ende des Drittels konnte Manuel Nix den KEV in Überzahl wieder komplett ins Spiel bringen.

Das zweite Drittel verlief dann fast komplett ausgeglichen. Beide Teams schenkten sich wenig, gingen eifrig in die Zweikämpfe und arbeiteten um jeden Zentimeter Eis. Lennard Nieleck fälschte einen Schuss von Benjamin Hüfner unhaltbar zum 2:4 ab, Mathias Onckels konnte aus dem Gewühl für Krefeld erneut auf 3:4 verkürzen.

Im Schlussabschnitt musste Björn Linda dann einige Male sein Können beweisen, um den Vorsprung seiner Mannschaft zu retten. Genau eine Minute vor dem Ende der Partie war es dann Denis Fominych, der die Scheibe ins leere Krefelder Tor schob und somit für den Auswärtssieg seiner Mannschaft sorgte. Nils Liesegang pausierte im letzten Drittel nach Absprache mit Tobias Stolikowski und wurde dabei von Emil Lessard-Aydin vertreten, der nach einer Nasen-Operation noch mit „Gitterhelm“ spielt.

„Ich bin glücklich mit dem Sieg. Die Mannschaft hat gekämpft und am Ende auch ein bisschen Glück gehabt“, war HEV-Trainer Tobias Stolikowski anschließend sichtlich erleichtert. 

Am Sonntagabend geht es für die Miners zuhause gegen den EV Duisburg weiter. Bully in der Hannibal-Arena ist um 18.30 Uhr. Tickets für die Partie gibt es hier.

Tore:
0:1 01:59 Polter (Stelzmann/Komov)
0:2 04:14 Shmyr (Swinnen/Nieleck)
0:3 13:42 Shmyr (Swinnen/Nieleck)
1:3 16:31 Benes (Grygiel/Esch)
2:3 19:40 Nix (McLeod/Schitz) – PP1
2:4 27:14 Nieleck (Hüfner/Shmyr)
3:4 32:14 Onckels (Focks/Benes) – PP1
3:5 59:00 Fominych (Swinnen) – ENG

Strafen: 11-10
Offizielle Zuschauerzahl: 44

Die Zusammenfassung der Partie

Die Trainerstimmen nach dem Spiel

KEV HEV 2