Der Herner EV gewinnt verdient gegen die Black Dragons Erfurt!

Nach dem Overtime-Erfolg am Freitag gegen die EG Diez-Limburg konnte der Herner EV auch das zweite Heimspiel des Wochenendes für sich entscheiden. Gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt gab es vor 752 Zuschauern einen 5:1 (0:0/3:1/2:0)-Sieg.

Herne musste dabei auf Tomi Wilenius verzichten, bei dem eine weitere MRT-Untersuchung am frühen Dienstagmorgen Aufschluss über die Verletzung geben wird. Auch Dennis Swinnen stand nicht zur Verfügung. Der Stürmer hatte sich eine Rippenprellung zugezogen.

Dafür mussten dann andere Akteure in die Bresche springen. Alex Komov rückte in die zweite Reihe vor und unterstrich mit einer guten Leistung seine sehr positive Entwicklung im HEV-Trikot. Seine Sturm-Reihe, gemeinsam mit Kevin Orendorz und Artur Tegkaev, war es auch, die im ersten Abschnitt am meisten Alarm machte, doch Treffer wollten auf beiden Seiten in den ersten 20 Minuten nicht fallen.

Im zweiten Abschnitt nutzte der HEV dann direkt sein erstes Überzahlspiel zum 1:0. Marcus Marsall verwandelte einen Abpraller zur Führung. Zwei Minuten später, diesmal saßen Kyle Beach und Tom Banach in der Kühlbox, war es Kevin Orendorz, der einen Marsall-Schuss bei 5-3-Überzahl zum 2:0 abfälschte. Als Nils Liesegang erneut zwei Minuten später eine tolle Einzelleistung mit dem 3:0 krönte, sah alles nach einem souveränen Heimsieg aus, doch Erfurt kam schnell zum Anschlusstreffer. In der Folge musste Björn Linda zweimal Kopf und Kragen riskieren, um seiner Mannschaft die Zwei-Tore-Führung zu sichern.

Im Schlussdrittel ließ sich Herne dann aber nicht mehr in Bedrängnis bringen und spielte den Erfolg mit einer konzentrierten und fokussierten Leistung nach Hause. Benjamin Hüfner erzielte mit dem 4:1 seinen ersten Saisontreffer für den HEV und auch Denis Fominych, der für Wilenius in Reihe eins ran durfte, krönte seine starke kämpferische Leistung mit dem Tor zum 5:1-Endstand.

„Man hat gemerkt, dass nach der 3:0-Führung das Selbstvertrauen zurückkam. Wir hatten wieder mehr Speed, die Körpersprache war besser und auch unsere Pässe kamen wieder deutlich mehr an“, war Danny Albrecht nach der Partie erleichtert. „Es ist ein guter Schritt nach vorne. Unser Powerplay war in den letzten Wochen eher mau, hat diesmal aber auch funktioniert. Wir werden weiter arbeiten, damit wir Spiele wie gegen Erfurt weiter abliefern werden“, so der HEV-Coach nach der Partie.

Tore:
1:0 24:42 Marsall (Fominych/Liesegang) – PP1
2:0 26:17 Orendorz (Tegkaev/Marsall) – PP2
3:0 28:14 Liesegang (Fominych/Marsall)
3:1 29:04 Bosas (Beach/Wunderlich)
4:1 48:25 Hüfner (Peleikis/Moberg) – PP1
5:1 55:14 Fominych (Liesegang/Ackers)

Strafen: 8-44 (inkl. 5+SD Herrschaft)

Offizielle Zuschauerzahl: 754

Die Highlights der Partie

Die Pressekonferenz nach dem Spiel