Der Herner EV hat sich zum Auftakt der neuen Oberliga Nord-Saison mit 5:2 (1:1, 1:1, 3:0) gegen den EV Duisburg durchgesetzt. „Am Ende ist der Sieg verdient. Vielen Dank für diese wunderbare Kulisse und diese tolle Unterstützung“, freute sich HEV-Coach Danny Albrecht über den Sieg und die 2001 Zuschauer am Gysenberg.
Im ersten Drittel war seine Mannschaft dabei noch nicht richtig auf dem Eis. Zwar hatte Herne die größeren Spielanteile, doch die besseren Torchancen hatte der Fuchs. So war es auch nicht verwunderlich, dass Pavel Pisarik die Gäste nach elf Spielminuten in Führung brachte. Bei dieser Aktion verlor HEV-Goalie Björn Linda zudem noch seine Kufe. Eine maximal unglückliche Situation. Doch dann kam der große Auftritt von Rene Behrens. Der junge Verteidiger nutzte einen schlechten EVD-Wechsel, umkurvte zwei Gegenspieler und erzielte humorlos den 1:1-Pausenstand. „Im ersten Drittel waren wir noch nicht da“, sagte auch Danny Albrecht nach dem Spiel.
In den zweiten 20 Minuten sollte sich dies ändern. Herne hatte weiterhin mehr Spielanteile, ließ dabei aber nun in der Defensive deutlich weniger zu. Neuzugang Artjom Alexandrov, einer der Aktivposten im Spiel, legte Denis Fominych das 2:1 mit der Rückhand vor, hatte dabei aber seine Rechnung ohne den Ex-Herner Sam Verelst gemacht. Der Stürmer zeigte beim 2:2-Ausgleichstreffer seine ganze Qualität und traf zum Drittel-Endstand. „Wir waren aber deutlich besser im Spiel. Daran wollten wir im letzten Abschnitt anknüpfen“, so Danny Albrecht.
Und seine Mannschaft hielt Wort! Die letzten 20 Spielminuten waren ein Herner Sturmlauf. Erst erzielte Thomas Ziolkowski in Überzahl das 3:2, wenig später erhöhte Neuzugang Anthony Calabrese, mit einem wunderbaren Schuss in den Winkel, auf 4:2. „Eins der schönsten Tore, das ich in meiner Karriere erzielt habe“, so der „Jersey-Boy“. Als Christopher Kasten dann kurz vor dem Ende noch das 5:2 erzielte, war die Herner Glückseligkeit perfekt. „Am Ende hat Herne verdient gewonnen. Wir waren im ersten Drittel besser, der HEV hat die weiteren 40 Minuten dominiert“, bilanzierte auch EVD-Coach Uli Egen.
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Am Sonntag reist unser HEV nach Erfurt. Bully bei dem Black Dragons ist dann bereits um 16 Uhr.
Tore:
0:1 Pisarik (11.)
1:1 Behrens (19.)
2:1 Fominych (31.)
2:2 Verelst (33.)
3:2 T. Ziolkowski (48.)
4:2 Calabrese (49.)
5:2 Kasten (59.).
Zuschauer:2001