Der Herner EV tritt am Wochenende gleich zweimal zuhause an. Am Freitag kommen die Hammer Eisbären (20 Uhr) in die Hannibal-Arena, am Sonntag ist der Herforder EV zu Gast am Herner Gysenberg (17 Uhr). Am kommenden Dienstag geht es dann direkt in Rostock weiter.
Nach der Niederlage am vergangenen Freitag in Hannover gab Danny Albrecht seinem Team einige Tage frei, um zu regenerieren und um den Kopf für den Endspurt freizubekommen. Während der HEV am Sonntag und Dienstag spielfrei hatte, erkämpften sich die Konkurrenten im Kampf um die direkten Playoff-Plätze wichtige Punkte, so dass Herne auf Rang sieben abrutschte. Dieser Tabellenplatz würde am Ende die Pre-Playoffs bedeuten. Doch zwischen Erfurt auf Rang vier (1,73 Punkte pro Spiel) und Herne auf Rang sieben (1,68 Punkte pro Spiel) liegen noch die Hannover Indians und die Crocodiles Hamburg (beide 1,7 Punkte pro Spiel), so dass diese enge Tabellensituation für die letzten vier Wochen der Hauptrunde noch Hochspannung verspricht. „Es hat aktuell wenig Sinn groß auf die Tabelle zu blicken. Wir konzentrieren uns auf die kommenden Aufgaben. Und diese heißen Hamm, Herford und Rostock“, will Danny Albrecht nur von Spiel zu Spiel schauen.
Die Lage beim Herner EV
Die Stürmer Colton Kehler und Richie Mueller stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Dafür sind Patrick Asselin und Maik Klingsporn wieder komplett an Bord, so dass Danny Albrecht erstmals in dieser Saison die komplette Verteidigung zur Verfügung hat. Auch Dominik Piskor und Valentin Pfeifer sind mit dabei, werden aber behutsam herangeführt. „Bei beiden werden wir schauen, wie sie die Belastung verpacken und dann entscheiden, wie viele Spiele sie von den drei Partien machen werden“, erklärt der HEV-Coach. „Die jungen Sportler haben in den letzten Wochen ihre Sache sehr gut gemacht und uns in eine ordentliche Ausgangsposition gebracht. Die Erwartungshaltung an die Rückkehrer ist jetzt natürlich groß. Ich hoffe, dass sie sich nahtlos einfügen werden“, so Danny Albrecht weiter.
Die Gegner am Wochenende
Gegen die Hammer Eisbären konnte der HEV bisher alle drei Vergleiche souverän für sich entscheiden. Das Team von Ralf Hoja liegt zwar etwas abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz, unterschätzen sollte man die Eisbären aber nicht. So gewann Hamm vor kurzem in Erfurt und lieferte auch den Hannover Indians einen harten Kampf. Die Topscorer sind Gianluca Balla (44 Punkte) und Kevin Orendorz (43 Punkte). „Wir werden Hamm definitiv nicht unterschätzen und gehen mit voller Konzentration in die Partie, so dass wir am Ende auch die drei Punkte zuhause behalten werden“.
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Am Sonntag kommt es dann zum vierten HEV-Duell der Saison. Herne setzte sich zweimal durch, einmal gewann Herford. Die Mannschaft von Jeffrey Job kämpft derzeit um einen Platz in den Pre-Playoffs und konnte durch den Heimsieg gegen die Hannover Scorpions am Sonntag neues Selbstvertrauen tanken. Topscorer der Ice Dragons sind die ehemaligen Scorpions-Akteure Ralf Rinke (56 Punkte), Björn Bombis (55 Punkte) und Marius Garten (43 Punkte). „Herford ist sicherlich nicht unser Lieblingsgegner dieser Saison. Aber wir haben beim letzten Auswärtsspiel in Ostwestfalen gemerkt, was man mit Geduld und einem guten System erreichen kann“, schätzt Danny Albrecht ein.