Das Herner Team schickte seine Fans in Hamburg in einem wilden Spiel durch ein Wechselbad der Gefühle. Beim 6:5 Erfolg über den Tabellendritten überragte Stürmer Patrick Asselin mit fünf Treffern, den Siegtreffer durch Marcus Marsall bereitete er vor. Das Spiel begann gut für das Herner Team. Patrick Asselin eröffnete sein Fünferpack in der 7.Minute mit dem 1:0 für Herne. In Überzahl folgte in der 13.Minute der nächste Treffer zum 2:0. Leider fiel der Hamburger Anschlusstreffer durch Reimer zum 2:1 nur Sekunden später.
Die Führung war dann im zweiten Drittel schnell verspielt. Witala glich in der 22.Minute zum 2:2 aus. In den folgenden Minuten fand man sich dann viel zu oft auf der Strafbank wieder. So folgte auch die 3:2 Führung der Hansestädter in der 27.Minute durch Reimer in Überzahl. Diesmal hatte aber Herne die schnelle Antwort auf dem Schläger. Asselin glich in der 28.Minute aus. Bis zum Drittelende gab es weitere Herner Strafzeiten, welche aber ohne Gegentreffer überstanden wurden. Es sollte ein wildes letztes Drittel folgen. Die Strafen störten den Rhythmus der Herner Mannschaft. Man kam aus dem Tritt und Hamburg nutzte die Phase zu zwei Treffern. Erneut Reimer und Draper brachten die Crocodiles bis zu 51.Minute mit 5:3 in Führung. Herne drohte jetzt die Zeit wegzulaufen, aber man hatte ja mit Patrick Asselin den überragenden Spieler auf dem Eis. In der 55.Minute dauerte es genau siebzehn Sekunden, da hieß es durch Asselin mit einem Doppelschlag 5:5. Das Team vom Gysenberg war jetzt wieder im Spiel und wollte mehr. Als man sich im Eisland-Farmsen schon langsam auf eine mögliche Verlängerung einstellte, fand ein langer Pass aus dem eigenen Drittel Patrick Asselin, der bediente Marcus Marsall, welcher noch Hamburgs Torwart Kristian aussteigen ließ und zum 6:5 Sieg, neunzig Sekunden vor dem Ende, einschießen konnte.
Trainer Danny Albrecht: „Wir sind gut gestartet doch leider haben wir uns direkt nach dem 2:0 den Anschlusstreffer eingehandelt. Unser Team schickte danach dann alle durch ein Wechselbad der Gefühle. Im zweiten Drittel haben wir einfach zu viel Unterzahl gespielt. Das hat uns viel Kraft gekostet. Dies machte sich dann im letzten Drittel bemerkbar. Mit Patrick Asselin hatten wir aber den überragenden Spieler auf dem Eis, der heute den Unterschied ausgemacht hat. Mit Einstellung und Moral der Mannschaft bin ich absolut zufrieden und glücklich mit dem Sieg, denn in dieser harten Saisonphase haben wir aus den letzten sieben Spielen sechs gewonnen.“
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Hamburg Crocodiles – Herner EV 5:6 (1:2 | 2:1 | 2:3)
Zuschauer: 1503
06:19 0:1 Asselin (Marsall, Ackers)
12:27 0:2 Asselin (Liesegang, Ackers) – PP1
12:47 1:2 Reimer (Bruns, Walch)
21:56 2:2 Witala (Reimer, Walch)
26:32 3:2 Reimer (Zuravlev, Saggau) – PP1
27:48 3:3 Asselin (Liesegang, Ziolkowski C.)
43:03 4:3 Reimer (Bruns, Kübler)
50:52 5:3 Draper (Martens, Gerartz)
54:04 5:4 Asselin (Ackers, Liesegang) – PP1
54:21 5:5 Asselin (Ziolkowski C., Ackers)
58:30 5:6 Marsall (Liesegang, Asselin)
Strafzeiten:
Hamburg: 12 Minuten
Herne: 12 Minuten
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Der Ausblick
Am Freitag steht das nächste schwere Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 20 Uhr tritt man in Mellendorf bei den Hannover Scorpions an.
Teddy-Bear Toss am Sonntag gegen die Rostock Piranhas. Erstes Bully ist wie gewohnt um 18:30 Uhr. Nach dem ersten Treffer der Herner können gut erhaltene Kuscheltiere auf das Eis geworfen werden. Die gesammelten Tiere kommen dann der Kinder- und Jugendhilfe Flow zu Gute!