Schwierige Aufgaben am Wochenende – Vertragsauflösung mit Marvin Cohut!

Nach sieben Punkten aus den letzten drei Partien will der Herner Eissportverein seinen Aufwärtstrend auch am kommenden Wochenende fortsetzen. Am Freitagabend geht es zum „HEV-Duell“ nach Herford, am Sonntag kommen die Hammer Eisbären in die Hannibal-Arena am Gysenberg.

Nicht mehr mit dabei sein wird dann Marvin Cohut. Der 30-jährige ist mit dem Wunsch nach einer Vertragsauflösung an die Verantwortlichen herangetreten, die diesem auch entsprochen haben. Cohut, der im Nachwuchs der Herner EG das Eishockeyspielen erlernte, arbeitet Vollzeit und spielt dazu Eishockey in der Oberliga. „Für den Aufwand, den er betrieben hat, bekam er aus seiner Sicht zu wenig Eiszeit. Er wird sich nun wieder mehr auf den Job konzentrieren. Für uns ist es schade, aber nachvollziehbar. Wir danken ihm für seinen stets vorbildlichen Einsatz“, so Dirk Schmitz und Björn Muthmann.

Ansonsten gibt es am Kader für das Wochenende (Stand: 5.12., 13.30 Uhr) keine großen Veränderungen. Der HEV-Coach erwartet Förderlizenzspieler aus Krefeld und Iserlohn. Wer genau dabei ist, entscheidet sich kurzfristig. Aktuell steht nur hinter dem Einsatz von Nicklas Müller ein Fragezeichen, der bei den bisherigen Einheiten krankheitsbedingt passen musste. Unter der Woche stand weiterhin die Arbeit am Über- und Unterzahlspiel auf dem Trainingsplan. „Beide Special Teams sind definitiv besser geworden. Aber vor allem das Überzahlspiel kann noch so gut aufgebaut sein, du kannst dir noch so viele Chancen erspielen, am Ende wirst du immer an Treffern gemessen. Und da muss einfach mehr kommen“, sagt Dirk Schmitz.

Am Freitagabend ist sein Team zu Gast beim Herforder EV. Bully in der imos Eishalle „Im kleinen Felde“ ist um 20.30 Uhr. Unterstützung erhält Grün-Weiß-Rot dabei erneut von einem komplett besetzten Fanbus und sicher auch zahlreichen Einzelfahrern. „Herford hat im Sommer sehr gute Arbeit geleistet und eine homogene Mannschaft zusammengestellt. Sie halten das Spiel einfach und machen wenig Fehler. Es ist immer schwierig dort zu spielen“, zollt der HEV-Coach dem Team von Henry Thom ein Lob. Für alle Zuhausegebliebenen wird die Partie live bei SpradeTV übertragen.

Am Sonntag kommen um 18.30 Uhr die Hammer Eisbären in die Hannibal-Arena und hoffentlich mit ihnen auch passenderweise zahlreiche Teddybären und andere Kuscheltiere. Denn an diesem Abend steht der diesjährige „Teddy Bear Toss“ auf dem Programm. Dabei gibt es einige Regelungen zu beachten:

Sollte das erste Heimtor in den letzten beiden Spielminuten des ersten oder zweiten Drittels fallen, so wird die Restspielzeit direkt in Verbindung mit dem nächsten Drittel ausgetragen. In den letzten beiden Spielminuten der Partie ist der „Teddy Bear Toss“ nicht mehr möglich. Sollten in den ersten beiden Dritteln daher kein Treffer für den HEV fallen, werden die mitgebrachten Kuscheltiere bei der ersten Unterbrechung im letzten Abschnitt geworfen.

Für Eishockeyfans, die keine eigenen Kuscheltiere mitbringen, bieten die HEV-Fanbeauftragten im Foyer Plüschtiere an, die gegen eine Spende für die Obdachlosenhilfe mitgenommen und geworfen werden können.  

Erstmals in dieser Saison werden die Miners am Sonntag zuhause ihre neuen Aufwärmshirts tragen. Diese sind erneut im Stile von Grubenhemden gehalten. Wer sich das Warm-Up-Trikot im Steigerjacken-Design zulegen möchte, kann dies hier tun.

Der Einlass in die Hannibal-Arena beginnt am Sonntag um 17.30 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt können auch Tickets an der Abendkasse erworben werden. Die WHS-Lounge öffnet dann ebenfalls ihre Türen. Eintrittskarten können vorher bequem online erworben werden. SpradeTV überträgt ebenfalls live.

„Das sind am Wochenende natürlich zwei schwierige Aufgaben für uns. Aber wir haben in den letzten drei Partien in Folge gepunktet und möchten dies auch gerne weiter tun. Wir haben den Anschluss hergestellt, die Motivation ist voll da“, sprüht der HEV-Coach in den arbeitsreichen Wochen voller Tatendrang.