Starker HEV-Auftritt zum Heimauftakt!

Der Herner EV hat das erste Heimspiel der Oberliga Nord-Saison mit 5:2 (4:0/1:0/0:2) gegen die Hannover Indians gewonnen und dabei vor allem im ersten Abschnitt ein richtiges Offensivfeuerwerk abgebrannt. Am Sonntag geht es für die Miners in Krefeld weiter.

Finn Becker fiel verletzt aus und auch die beiden jungen Talente Marlon Polter und Aaron Krebietke standen nicht zur Verfügung. Zudem musste Christoph Ziolkowski kurzfristig, auf Grund eines dicken Knöchels, passen.

Doch Herne legte von Beginn an richtig gut los. Die ersten Chancen konnte Indians-Keeper David Böttcher-Miserotti noch vereiteln, aber nach einem tollen Aufbau der Herner war er gegen den Schuss von Marcus Marsall chancenlos. 50 Sekunden später erkämpfte sich Nils Elten den Puck an der Blauen Linie und spielte die Scheibe zu Artur Tegkaev. Der Neuzugang schoss an Freund und Feind vorbei zum 2:0 ein. Nach 14 Minuten erhöhte Marsall im Powerplay auf 3:0, kurz vor der Drittelpause spielten Nils Liesegang und Tomi Wilenius einen wunderbaren Doppelpass, den der Finne am Ende nur im Tor ablegen musste. „Wir sind richtig gut aus der Kabine gekommen und haben ein sehr starkes erstes Drittel gespielt“, freute sich Danny Albrecht.

Im zweiten Abschnitt kam Hannover besser ins Spiel ohne jedoch richtig zwingend zu werden. Herne verwaltete das Ergebnis und war immer wieder durch Konter gefährlich. Der einzige Treffer des zweiten Abschnitts fiel aber in Überzahl. Tomi Wilenius schlenzte den Puck mit einem tollen Handgelenksschuss in den Winkel. Auf der anderen Seite hatte Kyle Gibbons die größte Möglichkeit, um die Indians auf die Anzeigetafel zu bringen, doch er verzog knapp.

Im Schlussdrittel passierte nicht mehr viel. Hannover konnte im Powerplay auf 1:5 verkürzen und legte dann auch noch das 2:5 drauf. Für das Highlight des letzten Abschnitts sorgten dann Robert Peleikis und Jayden Schubert, die sich einen starken Faustkampf lieferten. Peleikis wurde danach zurecht von den HEV-Fans gefeiert. „So etwas gehört dazu“, befand auch Hannover-Coach Lanny Soccio.

„Am Ende ist der Sieg absolut verdient. Gegen Erfurt sind wir noch schwer in Fahrt gekommen, gegen Hannover waren wir direkt da. Daran wollen wir nun in der kommenden Partie anknüpfen“, so HEV-Coach Danny Albrecht abschließend. Am Sonntag geht es für den HEV beim Krefelder EV weiter. Bully in der Rheinlandhalle ist um 17.15 Uhr.

Tore:
1:0 04:32 Marsall (Liesegang/Peleikis)
2:0 05:42 Tegkaev (Elten/Komov)
3:0 13:45 Marsall (Liesegang/Peleikis) – PP1
4:0 19:01 Wilenius (Liesegang/Ackers)
5:0 36:31 Wilenius (Moberg/Marsall) – PP1
5:1 45:06 Mieszkowski (Bacek/Palka) – PP1
5:2 50:02 Bacek (Turnwald/Pohanka)

Strafen: 18-28

Zuschauer: 1316

Die Highlights der Partie

Die Pressekonferenz nach dem Spiel